Unter dem Motto „Queers for Palestine” mischen sich radikale Islamisten, Sexisten und Judenhasser in die linke Szene, führen queere Protest-Märsche an. Wie konnte es so weit kommen?
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Unter dem Motto „Queers for Palestine” mischen sich radikale Islamisten, Sexisten und Judenhasser in die linke Szene, führen queere Protest-Märsche an. Wie konnte es so weit kommen?
Unter dem Motto „Queers for Palestine” mischen sich gerade radikale Muslime in die queere Szene. Auf Demos, im Netz und an Universitäten fordern sie die Auslöschung Israels, skandieren antisemitische Parolen und bekunden ganz offen ihre Solidarität mit Terror-Organisationen wie der Hamas, der Hisbollah oder dem iranischen Mullah-Regime. Der Widerspruch des Mottos „Queers for Palestine” ist offensichtlich: Schwule, Lesben und Trans-Person müssen in Gaza, in Teheran und im radikalen Islam um ihr Leben fürchten. Wie kann es also sein, dass dieser Aktivismus in der linken Szene nicht nur geduldet, sondern riesige CSD-Märsche, die eigentlich für Feminismus und Homoerechte stehen, anführt?
Die Doku-Serie „Was ist Queer?” beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die Homo-Bewegung aus den 60gern unter dem Einfluss des modernen Queer-Aktivismus bis heute entwickelt hat. Auf den ersten Blick erscheint die Bilanz gut: Wurden die Homos aus den Stonewall-Protesten der 60er Jahre für ihre Art zu lieben angezeigt und als „krank” betrachtet, gehört es heute für große Konzerne, Ministerien und Behörden zum guten Ton, die Regenbogenflagge zu hissen, um sich mit der Bewegung solidarisch zu erklären.
Doch was verbirgt sich tatsächlich hinter dem Begriff, auf den sich vor allem Politiker und große Konzerne gerne berufen, wenn es um Toleranz und Vielfalt geht? Steht der moderne Regenbogen tatsächlich für Diversität und Fortschritt? In der Doku erklären schwule, lesbische und transsexuelle Menschen, was der Begriff „Queer” für sie bedeutet – und wo die Schattenseite in der Bewegung liegen.
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